In ihrer langen Geschichte haben Enintracht Frankfurt und Arminia Bielefeld etwas mehr als 30 Mal gegeneinander gespielt, meistens in der Bundesliga, aber auch in der 2.Bundesliga und im DFB-Pokal. Die meisten Spiele, etwas weniger als die Hälfte, wurden von der Eintracht gewonnen, das sich in letzter Zeit als ein organisierteres Team erwiesen hat. Im übrigen fungierte Arminia in den letzten Jahren als Underdog-Team, d.h. als Team, das um Ziele wie die Rettung kämpfte.
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Desaströses Spiel von Arminia Bielefeld, von Frankfurt auseinandergenommen, einem Team, das taktisch und athletisch deutlich fitter ist. Im übrigen dienten diese drei Punkte dazu, die Chancen auf eine Qualifikation für die nächste Champions League hoch zu halten, während Arminia ins Spiel gegen den Abstieg verwickelt war. Arminia kassiert 3 Tore in einer halben Stunde. Das erste wegen einer katastrophalen Koordination bei der Abwehr der gegnerischen Aktion durch die beiden Zentralen, die den Weg für Silva zum ersten Tor in der 25. Minute ebnen. Zwei Minuten später machte Kostic einen große Linksschuss aus der Distanz, zu frei lassen für diese Gelegenheit. In der 33. Minute schloss Silva die Reihe mit einem echten Spitzenabschluss ab, nach Vorlage von Kostic. Cordova verkürzte die 3 Minuten später mit einem tollen Kopfball nach Vorlage von Brunner, aber dies war nur eine Episode. In der zweiten Halbzeit schießt Eintracht zwei weitere Tore. Das erste ein Eigentor von Nilsson in der 51. Minute, heute katastrophal unkoordiniert. Jovic beendet das Spiel in der 75. Minute mit Kontrolle und Schuss nach Vorlage von Kamada. Wenig zu sagen zum Match: Die Überlegenheit der Gäste zeigte sich deutlich, im Gegensatz zum Hinspiel, wo einige Zufälle den Niveauunterschied zwischen den beiden Teams ausgeglichen hatten.
Obwohl die Coronavirus-Pandemie immer noch auf den Stufen des Frankfurter Deutschen Bankparks Realität ist, gibt es einige Fans, etwa 6000, die nach den Regeln der sozialen Distanzierung angeordnet sind. Ein Experiment für die Bundesliga, das am ersten Ligatag dem Land ein Signal der Normalität bieten möchte. Beim Spiel stehen sich die beiden Teams gegenüber, um ihrer Meisterschaft sofort einen guten Schub zu geben. Die Eintracht versucht, ihre Rolle als Favorit sofort durchzusetzen und bietet im ersten Spielbereich mehrere gute Chancen. Die erste betrifft den Schuss von Danny da Costa auf Vorlage von Kostic in der 22. Minute, der knapp auf der Seite endet. Dann die unglaubliche Gelegenheit für Andre Silva in der 32. Minute, der versucht, den Torwart zu überraschen, in Fortsetzung einer sehr gefährlichen Aktion, macht aber die Intervention von Ortega einfach. Wie so oft entsprechen viele verpasste Tore einem verwirklichten, denn Arminia ging in der 51. Minute mit Soukou in Führung, der nach Vorlage von Cordova das Tor trifft. Die Eintracht steht nicht da und glich weniger als 10 Minuten später aus, als Andre Silva den Fehler der ersten Halbzeit wiedergutmachte. In der letzten halben Stunde passiert wenig oder gar nichts und das Ergebnis wird auf ein Unentschieden fixiert. Ein ermutigender Start, vor allem für Arminia Bielefeld.
Einer der wichtigsten Fußballer, der das Trikot beider Mannschaften trug, war Torwart Uli Stein. Klasse 1954 spielte Stein von 1976 bis 1997 Profi und trug dann 6 Mal das westdeutsche Nationaltrikot. Von 1976 bis 1980 verteidigte er das Tor von Arminia mit 134 Einsätzen. Danach war er in Hamburg, wo er einen Europapokal gewann, und 1987 wechselte er zur Eintracht, wo er bis 1994 224 Spiele bestritt. Von 1995 bis 1997 beendete er seine Karriere mit ein paar Spielzeiten zurück in Arminia. Zehnter in der Rangliste der spielerischen Spieler der Bundesliga.