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ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

Allgemeine Geschäftsbedingungen der Trinity Bet Operations Ltd für die Teilnahme an Sportwetten in Österreich (Version 2.8, Stand 13. Dezember 2023)

A. Allgemeiner Teil

1. Vorbemerkung

Trinity Bet Operations Ltd (nachfolgend auch „TBO“, „Trinity“ oder „Wettanbieter“ genannt) ist ein nach den Gesetzen von Malta gegründetes Unternehmen mit Sitz in 4, Center Dome, Level 1, Triq Il-Bazilika, Il-Mosta MST 3291, Malta. Das Unternehmen wurde am 15.10.2014 unter der Firmennummer C 67122 gegründet. Trinity ist Kraft der von der Malta Gaming Authority am 1. August 2018 erteilten Wettkonzession mit der Nummer MGA/B2C/254/2013 berechtigt, weltweit auf alle Ereignisse mit unbestimmtem Ausgang Wetten anzubieten, anzunehmen und zu vermitteln.

Trinity zahlt in Malta, Deutschland und Österreich Wett- und sonstige Steuern und unterliegt der Kontrolle der Malta Gaming Authority.

Trinity bietet unter der Marke „HPYBET“ bzw. „HappyBet“ den Abschluss und die Vermittlung von Wetten anlässlich sportlicher Veranstaltungen (nachfolgend "Sportwetten") für ihre Kunden an. Trinity nimmt in diesem Zusammenhang Wetten über von ihr autorisierte Partner (nachfolgend „Wettshops“) sowie über eigene Online-Produkte und mobile Apps (nachfolgend vereinfachend zusammengefasst unter dem Begriff „Website“) entgegen. Für die Teilnahme an von Trinity angebotenen Sportwetten gelten ausschließlich diese AGB.

Durch die Nutzung der Trinity Website, der Wettvermittlung in einem Wettshop, die Eröffnung eines Kundenkontos, die Nutzung und Wiederverwendung eines Kundenkontos, die Teilnahme an den Wetten oder die Gewinnannahme garantiert der Kunde (nachfolgend auch „Wettkunde“ oder „Du“), dass er diese AGB sowie alle Wett- und sonstigen Regeln in der jeweils gültigen Fassung zur Gänze versteht, akzeptiert und zustimmt, diese einzuhalten.

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen können jederzeit geändert werden und gelten für die dann abgeschlossenen Wetten in der jeweils gültigen Fassung. Der Wettkunde wird hierüber auf der Webseite über die Änderungen informiert und muss diese akzeptieren, bevor das Angebot genutzt werden kann.

Die von Trinity angebotenen Dienstleistungen und Produkte können jederzeit geändert oder ganz eingestellt werden.

2. Abschluss Wettvertrag

a. Ein Wettvertrag zwischen Wettanbieter und Wettkunde kommt zustande, wenn ein Antrag zur Wette gegenüber dem Wettanbieter abgegeben wurde und der Wettkunde im Wettshop oder auf der Trinity Website einen entsprechenden Einsatz eingezahlt hat. Wettanträge über andere Wege als einen Wettshop oder die Website sind nicht zulässig und werden nicht angenommen. Der Wettshop darf weder Willenserklärungen für Trinity abgeben, noch entgegennehmen. Vor allem ist es dem Wettshop untersagt, Wettquoten des Wettanbieters zu ändern oder in anderer Weise zu beeinflussen. Alle im Wettshop abgegebenen Wetten werden ausschließlich in Malta platziert und verarbeitet.

b. Trinity ist jederzeit berechtigt, die Annahme einzelner Wetten ohne Angabe von Gründen zu verweigern, die Höhe der Wetteinsätze vor Annahme der Wetten zu begrenzen und/oder Quotenänderungen vor Wettabschluss vorzunehmen. Auch liegt es in ihrem freien Ermessen, Quoten und Auszahlungs- oder Gewinnlimits für den Wettkunden verbindlich festzulegen bzw. einzelne Kunden ohne Angabe von Gründen von der Teilnahme auszuschließen.

c. Mit Abschluss des Wettvertrages versichert der Kunde, dass er

-das 18. Lebensjahr vollendet hat,-nicht eine in ihrer Geschäftsfähigkeit beschränkte Person ist, insbes. keiner Vormundschaft untersteht,

-keine Gelder einsetzt, die aus kriminellen Aktivitäten stammen, und die Gelder ihm zu seiner freien Verfügung stehen,

-vorliegende Allgemeine Geschäftsbedingungen ausdrücklich akzeptiert,

-vom Ausgang des der jeweiligen Wette zugrundeliegenden Ereignisses vor Vertragsabschluss keine Kenntnis hat,

-nicht im Auftrag oder auf Rechnung eines anderen handelt,

-nicht Teilnehmer oder anderer Beteiligter an dem sportlichen Ereignis ist, welches der Wette zugrunde liegt,

-sich der Rechtsvorschriften und ggf. der Verbote/Beschränkungen des Landes, in dem er seinen Wohnsitz hat bzw. sich aufhält, in Bezug auf die Teilnahme an Glücksspielen und Sportwetten bewusst ist und diese in voller Eigenverantwortung akzeptiert.

d. Sollten Zweifel über eine oder mehrere der o.g. Versicherungen bestehen, so ist Trinity direkt oder über den Wettshop berechtigt, Nachweise vom Wettkunden zu verlangen. Der Wettshop hat im Zweifel insbesondere das Alter des Kunden zu überprüfen. Solange kein Nachweis erbracht wurde, kann der Abschluss eines Wettvertrages abgelehnt werden. Falls die Wette bereits angenommen wurde, ist Trinity berechtigt, die Wette nachträglich zu stornieren, d.h. allein den Wetteinsatz und nicht den möglichen Gewinn an den Wettkunden auszuzahlen. Dies gilt auch nach Beendigung des betreffenden Ereignisses.

e. Eine Wette ist wirksam zustande gekommen, wenn der Wettantrag des Kunden im Rechenzentrum von Trinity eingeht, von ihr elektronisch bestätigt und somit angenommen wird und der Kunde seine Wettbestätigung erhalten hat. Eine Wette ist ungültig und somit der Wetteinsatz zurückzuzahlen, wenn wegen eines Übermittlungsfehlers nachweislich Datum und/oder Uhrzeit der Wettabgabe oder die im Rechenzentrum von Trinity gespeicherte Wettscheinnummer fehlen. Es gilt die auf der Wettbestätigung vermerkte Zeit der Wettabgabe.

f. Wetten, die nach Beginn des zugrundeliegenden Ereignisses abgegeben oder angenommen wurden, werden unter Rückzahlung des Einsatzes storniert. Maßgeblich ist die tatsächliche Startzeit des jeweiligen Ereignisses.

g. Sollte sich nach Vertragsabschluss herausstellen, dass der Inhalt des Wettvertrages – aus welchem Grund auch immer – weder bestimmt noch bestimmbar ist, ist die Wette ungültig und der Wetteinsatz ist zurückzuzahlen.

h. Ein einseitiges Rücktrittsrecht des Wettkundens nach Abschluss des Vertrages ist ausdrücklich ausgeschlossen. Irrtümer oder Rechenfehler an dem Wettschein sind dem Wettshop durch den Wettkunden unverzüglich nach Erhalt der Wettbestätigung anzuzeigen. Sollten sich beide Vertragsparteien darüber einig sein, dass ein Fehler vorliegt, kann die Wette innerhalb von 10 Minuten nach Abgabe – längstens aber bis zum Beginn des zugrundeliegenden Ereignisses – gegen Rückgabe der Wettbestätigung storniert werden. Spätere Reklamationen sind ausgeschlossen.

i. Der Wettkunde darf keinerlei Manipulationen oder Beschädigungen an der Wettbestätigung vornehmen. Er ist für eine sorgsame Verwahrung der Wettbestätigung verantwortlich. Bei Veränderungen an oder Verlust der Wettbestätigung erlischt der Gewinnanspruch des Kunden und es erfolgt keine Rückzahlung des Einsatzes.

j. Für die Auslegung des Vertragsinhaltes, d.h. insbesondere der abgeschlossenen Wette, sind ausschließlich die Aufzeichnungen der Trinity maßgeblich. Nach Aufforderung hat Trinity diese Aufzeichnungen offenzulegen. Eine Berichtigung der Wette und insbesondere der Gewinnauszahlungen durch Trinity ist nur bei offensichtlichen Tipp- oder Rechenfehlern zulässig.

3. Wetteinsatz und Bearbeitungsgebühren

a. Der Mindesteinsatz für jede Wette (Wettschein) beträgt im Regelfall EUR 1,00 auf der Website bzw. EUR 2,00 bei Wettabgabe im Wettshop. Bei Systemwetten kann der Mindesteinsatz pro Wettschein höher sein, da zusätzlich ein Mindesteinsatz von EUR 0,10 pro Weg/Kombination gilt. Je nach Standort oder Art der Wette können abweichende Mindesteinsätze gelten. Der Wettkunde wird hierauf ggf. vor Wettabgabe hingewiesen.

b. Wetteinsätze in Wettshops in Höhe von EUR 500,00 oder mehr können nur gegen Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises akzeptiert werden.

c. Trinity ist berechtigt, bei der Wettabgabe Gebühren und Aufschläge zu erheben, ohne dass es hierfür einer Begründung bedarf. Gebühren und Aufschläge können bspw. zur Deckung der aktuell geltenden Wettsteuer für bestimmte oder alle Wetten erhoben werden und sind für den Kunden auf der Wettbestätigung nachvollziehbar auszuweisen.

4. Kundenkonto und Kundenkarte

a. Zur Eröffnung eines Kundenkontos auf der Trinity Website muss der Wettkunde sich unter Angabe korrekter persönlicher Daten registrieren. Dazu gehören zwingend Vor- und Zuname, Nationalität, Geburtsdatum, Wohnanschrift und E-Mail-Adresse sowie ein individuelles Passwort. Es ist vorgesehen, dass nur in Österreich wohnhafte Personen ein Wettkonto eröffnen. Trinity behält sich vor, ggf. weitere persönliche Daten vom Kunden zu verlangen, soweit zur Abwicklung der Kundenbeziehung und/oder aus rechtlichen Gründen erforderlich. Nach der Registrierung hat der Kunde 30 Tage Zeit, eine Kopie seines Ausweises einzusenden. Innerhalb dieser Frist darf der Kunde keine Abhebungen vornehmen. Nach 30 Tagen wird das Kundenkonto gesperrt.

Ein – und Auszahlungen können über die folgenden Zahlungsmethoden getätigt werden: Kreditkarte, Sofortüberweisunf, Paysafekarte, Giropay und Banküberweisung. Anonyme Zahlungsmethoden sind limitiert oder nicht möglich. Bei Banküberweisungen dauert die Buchung in der Regel zwischen 1 bis 5 Bankarbeitstagen.

Eine Einzahlung muss mindestens einmal umgesetzt werden, bevor diese wieder zur Auszahlung angefordert werden kann. Sollte ein Betrag zur Auszahlung angefragt werden, welcher nicht umgesetzt wurde, so behält sich Trinity Bet Operations vor, eine Gebühr von 1 % zu erheben.

Das Wettangebot gilt ausschließlich für Kunden, welche nicht von dem Gesetz zur Wettabgabe ausgeschlossen wurden und welche mit dauerhaftem Wohnsitz in Österreich/ Deutschland gemeldet sind. Dies führt ebenfalls zu Einschränkungen der Nutzung von Website und App. Es liegt in der Verantwortung der einzelnen Person, dieses zu prüfen und sich an die gesetzlichen Vorgaben des jeweiligen Landes zu halten. Trinity Bet Operations behält sich vor, innerhalb der regelmäßigen Prüfung der eingegangenen Registrierungen, Konten, welche eröffnet wurden und welche gegen die Regelung verstoßen, jederzeit zu schließen.

b. Für die bequemere Teilnahme an Sportwetten in Wettshops bietet Trinity eine Kundenkarte an. Sofern der Kunde bereits über ein Online-Kundenkonto verfügt, kann die Kundenkarte mit diesem verknüpft werden. Andernfalls muss der Wettkunde die Kundenkarte im Wettshop aktivieren und damit zugleich ein neues Kundenkonto eröffnen. Die hierfür erforderlichen persönlichen Daten können von denen bei der Online-Registrierung abweichen. In jedem Fall ist zur Nutzung der Karte eine persönliche Geheimzahl (PIN) festzulegen.

c. Soweit das Kundenkonto mittels Kundenkarte im Wettshop eröffnet wurde, kann der Wettkunde auch die Trinity Website für die Wettabgabe nutzen, indem er sich mit Kundenkartennummer und PIN einloggt. Die Funktionen der Trinity Website, insbesondere hinsichtlich Ein- und Auszahlungen, können aber solange eingeschränkt sein, bis der Wettkunde alle persönlichen Daten im Kundenkonto hinterlegt und bestätigt hat, die gemäß Punkt a. für die Online-Registrierung erforderlich sind.

d. Der Wettkunde hat sicherzustellen, dass die in seinem Kundenkonto hinterlegten persönlichen Daten, insbesondere die Wohnanschrift und die Kontaktinformationen, stets korrekt und aktuell sind. Die Änderung bzw. Ergänzung persönlicher Daten ist im Bereich „Mein Konto“ auf der Trinity Website möglich.

e. Trinity ist jederzeit berechtigt, Angaben des Wettkunden, v.a. hinsichtlich seines Geburtsdatums und seiner Identität, zu prüfen oder durch autorisierte Dritte prüfen zu lassen. Hierfür ist Trinity insbesondere berechtigt, eine deutlich und gut lesbare Kopie des Personalausweises, Reisepasses, Aufenthaltstitels, der Stromrechnung und/oder eines anderen offiziellen Identifizierungsdokuments vom Kunden zu fordern. Sollte trotz mehrfacher Aufforderung kein Nachweis durch den Wettkunden erfolgen, ist Trinity berechtigt, das Kundenkonto vorläufig oder dauerhaft zu sperren. Ist das Kundenkonto vorläufig gesperrt, so kann es nach Erbringung der geforderten Nachweise jederzeit vom Kundendienst entsperrt werden. Im Falle der dauerhaften Sperrung werden alle getätigten Einsätze zurückbezahlt. Das Recht auf angefallene Gewinne entfällt.[RH1]

f. Die Erhebung und Verarbeitung aller personenbezogenen Daten erfolgt gemäß separater Datenschutzerklärung der Trinity in Übereinstimmung mit der DSGVO.

g. Ein Rechtsanspruch auf Eröffnung eines Kundenkontos besteht nicht. Trinity kann jederzeit ohne Angabe von Gründen die Eröffnung eines Kundenkontos oder Einzahlungen darauf verweigern. Trinity ist zudem berechtigt, jederzeit ein Kundenkonto zu sperren oder zu löschen und den Kunden von der weiteren Nutzung der TBO Angebote auszuschließen, wenn der begründete Verdacht besteht, dass ein Kundenkonto für illegale, betrügerische oder unlautere Praktiken verwendet wird, verwendet wurde oder verwendet werden könnte.

h. Der Wettkunde ist allein für die Sicherheit seines Kundenkontos verantwortlich. Der Wettkunde erklärt hiermit, dass er Kartennummer und PIN bzw. die Kombination aus E-Mail-Adresse und Passwort stets streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergibt. Sollte ein Dritter auf das Kundenkonto zugreifen können, unabhängig davon, ob der Wettkunde diesen Zugriff kennt und erlaubt oder nicht, so ist der Wettkunde hierfür ausschließlich selbst verantwortlich. Ein derartiger Verstoß ist unverzüglich gegenüber Trinity zu melden. Transaktionen, die mit Kundenkonto und gültiger PIN bzw. gültigem Passwort getätigt werden, gelten als genehmigt. Trinity übernimmt keinerlei Haftung. Gleiches gilt im Falle des Verlustes der Kundenkarte.

i. Der Wettkunde darf nicht mehrere Kundenkonten eröffnen. Es ist ihm auch nicht gestattet, sein Kundenkonto oder mögliche Vorteile, die diesem Konto gutgeschrieben werden, an Dritte zu verkaufen oder anderweitig weiterzugeben. Bei Zuwiderhandlungen kann Trinity jederzeit abgeschlossene Wetten stornieren, d.h. allein den Wetteinsatz und nicht den möglichen Gewinn an den Wettkunden auszahlen, bereits ausgezahlte Gewinne zurückzufordern und gewährte Boni zu streichen.

j. Sollte auf einem Kundenkonto über einen längeren Zeitraum (mehr als 30 Monate) keine Transaktion stattgefunden haben, wird das Konto nach den maltesischen Internet-Glücksspielbestimmungen (LN 176 of 2004) als „schlafender Account“ gewertet und inaktiv gesetzt. Der Wettkunde wird hierüber mindestens einen Monat im Voraus informiert, sofern aktuelle Kontaktdaten vorliegen. Mögliches Kontoguthaben wird dann auf das in dem Kundenkonto angegebene Bankkonto überwiesen. Das Kundenkonto wird anschließend gesperrt. Sollte keine Bankverbindung hinterlegt worden sein, wird Trinity alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen, das Geld an den Kontoinhaber auszuzahlen. Für den Fall, dass dies nicht gelingt, überweist Trinity das Geld treuhänderisch an die Malta Gaming Authority. In diesem Fall erlöschen Zahlungsansprüche gegen Trinity.

k. Falls ein Kundenkonto als inaktiv betrachtet wird, behält sich Trinity das Recht vor, das Konto mit einer monatlichen Gebühr von EUR 5,00 zu belasten, solange der Saldo des Kundenkontos dadurch positiv bleibt. Der Wettkunde autorisiert Trinity hiermit, das Kundenkonto mit der Gebühr am Beginn des Folgemonats, in dem das Konto als inaktiv angesehen wird, und danach jeden darauf folgenden Monat, indem das Konto inaktiv bleibt, zu belasten. Trinity beendet die Gebührenerhebung, wenn der Kontostand null ist, das Konto reaktiviert wird oder das Guthaben treuhänderisch an die MGA übergeben wurde. Sollte für die Zeitspanne von 200 Tagen keine Transaktion auf einem Konto getätigt worden sein, so wird dieses Konto auf „inaktiv“ gesetzt. Sobald das Konto inaktiv ist und der Wettkunde über die Frist von 30 Tagen informiert wurde, so behält sich Trinitybet Operations vor, eine Gebühr von 5 Euro monatlich zu erheben. Nach der Information über die Inaktivität des Kontos hat der Wettkunde 30 Tage Zeit, sein Guthaben von seinem Konto auszuzahlen, ohne dass Gebühren entstehen.[RH2] l. Sollte die Eröffnung des Kundenkontos abgelehnt werden oder das Kundenkonto später gesperrt werden so sind vertragliche Verpflichtungen, die bereits entstanden sind, weiterhin zu erfüllen.

5. Selbstausschluss und Wettkundenlimits

a. Der Wettkunde hat jederzeit die Möglichkeit, sein Kundenkonto vorübergehend oder dauerhaft aus Gründen der Selbstbeschränkung sperren zu lassen. Zuständig hierfür ist der Kundenservice, entsprechende Optionen sind zudem auf der Trinity Website verfügbar. Sollte eine vorübergehende Schließung gewünscht werden, kann der Wettkunde jeden möglichen Zeitrahmen bestimmen, in welchem eine erneute Aktivierung ausgeschlossen wird. Ein einmal festgelegter Zeitrahmen für den Selbstausschluss kann nicht nachträglich verkürzt werden. Soll das Kundenkonto dauerhaft geschlossen werden, wird der auf dem Konto ausgewiesene Geldbetrag unverzüglich auf das hinterlegte Bankkonto überwiesen. Persönliche Daten werden entsprechend der geltenden Datenschutzgesetze aufbewahrt bzw. gelöscht.

b. Der Wettkunde kann durch Benachrichtigung des Kundenservice oder über die Trinity Website individuelle Limits festlegen hinsichtlich:

  1. des maximalen Wetteinsatzes innerhalb einer bestimmten Zeitspanne;
  2. des maximalen Einzahlungsbetrages innerhalb einer bestimmten Zeitspanne.

Die Erhöhung oder der Widerruf eines Limits wird jeweils erst 24 Stunden nach Eingang bei TBO wirksam, Verringerungen jeweils sofort.

6. Ein-/Auszahlung Kundenkonto

a. Um die Dienstleistungen von Trinity in Verbindung mit einem Kundenkonto in Anspruch nehmen zu können, muss der Wettkunde zunächst Geld auf sein Kundenkonto einzahlen. Einzahlungen können nur über die Trinity Website oder in den von Trinity autorisierten Wettshops unter Vorlage einer Kundenkarte persönlich vorgenommen werden. Zu jedem Zeitpunkt kann der Nachweis der Identität in Form eines gültigen Personalausweises oder eines ähnlichen Dokuments gefordert werden. Das Guthaben ist auf dem Kundenkonto jederzeit einsehbar. Es werden keine Guthabenzinsen gezahlt. da Trinity kein Finanzinstitut ist.

b. Auszahlungen von Guthaben sind ausschließlich über die Trinity Website bzw. im Falle von Kundenkarten in dem Wett­shop möglich, in dem die Kundenkarte ausgestellt wurde. Für jegliche Auszahlungen gilt eine sog. „Closed Loop Policy“, d.h. Auszahlungen können nur über den Zahlungsweg erfolgen, der vorher auch zur Einzahlung genutzt wurde. Insbesondere können im Wettshop eingezahlte Gelder und daraus entstandene Gewinne nicht online ausgezahlt werden oder umgekehrt. Sofern das für Einzahlungen genutzte Zahlungsmittel keine Auszahlungen erlaubt, erfolgt die Auszahlung auf ein bestätigtes Bankkonto des Wettkunden oder auf ein anderes, zweifelsfrei dem Wettkunden zuzuordnendes Zahlungsmittel.

c. Vor der ersten Auszahlung über die Trinity Website ist in jedem Falle die Identität und Adresse des Wettkunden gemäß Punkt 4 e. zu überprüfen. Der Wettkunde ist verpflichtet, die entsprechenden Nachweise zu erbringen. Trinity behält sich zudem vor, vom Wettkunden aktuelle Unterlagen zu verlangen, die ihn zweifelsfrei als Inhaber des jeweiligen Zahlungsmittels ausweisen (bspw. Kreditkartenabrechnungen oder Kontoauszüge), oder entsprechende Überprüfungen vorzunehmen, bevor eine Auszahlungsanfrage genehmigt wird.

d. Sollte durch den Gesetzgeber oder die Finanzbehörden des Landes eine Meldung von Gewinnen oder Verlusten vorgeschrieben sein, so ist der Wettkunde hierfür selbst verantwortlich.

7. Vorschriften zur Verhinderung von Geldwäsche

a. Trinity erfüllt alle Anforderungen der jeweils anwendbaren Geldwäschegesetze. Sie verpflichtet sich, zur Verhinderung von Geldwäsche alle Transaktionen zu überwachen und alle verdächtigen Transaktionen der verantwortlichen Behörde zu melden. Sollte der Wettkunde Kenntnis von verdächtigen Aktivitäten im Zusammenhang mit den Dienstleistungen der Trinity erlangen, ist er verpflichtet dies unverzüglich mitzuteilen. Die Trinity ist berechtigt, Kundenkonten zu sperren oder zu schließen und darauf befindliche Guthaben einzufrieren, sofern dies nach dem Geldwäschegesetz erforderlich ist.

b. Bei jeglichen Transaktionen, die einen Betrag von EUR 2.000 übersteigen, ist Trinity bzw. der autorisierte Wettshop gesetzlich verpflichtet, die Identität und Adresse des Wettkunden zu überprüfen und mit sog. PEP- und Sanktionslisten abzugleichen. Sofern der Wettkunde über kein Kundenkonto verfügt, kann Trinity zu diesem Zweck vom Wettkunden die Registrierung eines Kundenkontos und die Erbringung von Nachweisen gemäß Punkt 4 e. verlangen, bevor die Transaktion durchgeführt wird.

c. Trinity behält sich vor, auf Basis eigener Risikoeinschätzungen auch Transaktionen mit niedrigeren Beträgen zu überwachen und jederzeit entsprechende Überprüfungen des Wettkunden vorzunehmen. Dies gilt insbesondere dann, wenn zwischen mehreren kleineren Transaktionen ein direkter Zusammenhang besteht oder vermutet wird.

8. Ermittlung und Auszahlung von Gewinnen

a. Der Gewinn ermittelt sich durch eine Multiplikation des Einsatzes (abzgl. erhobener Gebühren) mit der Gesamtquote des gewonnenen Wettscheins bzw. der jeweils gewonnenen Wettkombination.

b. Gewinne werden innerhalb von 30 Kalendertagen nach Eintritt des Gewinnereignisses gegen Vorlage und Rückgabe der Wettbestätigung im Original ausbezahlt. Nach diesem Zeitraum verfällt der Anspruch auf eine Gewinnauszahlung. In Einzelfällen kann die Auszahlung von Gewinnen bis zur Veröffentlichung des offiziellen Spiel‐ bzw. Rennberichts zurückgestellt werden, jedoch niemals länger als 30 Kalendertage. Dem Wettkunden ist es nicht gestattet, Gewinnforderungen gegen die Trinity abzutreten oder zu verpfänden. Gewinne werden nur dem Wettkunden ausgezahlt.

c. Maßgeblich für alle für die Gewinnermittlung relevanten Informationen über ein Wettereignis, insbesondere für das korrekte Ergebnis, ist der jeweilige offizielle Spielbericht bzw. eine vergleichbare Veröffentlichung.

d. Trinity behält sich das Recht vor, jederzeit – spätestens jedoch gemäß Punkt 7 b. bei Gewinnen, die einen Betrag von EUR 2.000 übersteigen – die Identität und Adresse des Wettkunden gegen Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises zu verifizieren, bevor eine Gewinnauszahlung erfolgt. Darüber hinaus kann Trinity nach eigenem Ermessen vom Wettkunden die Vorlage gültiger, auf seinen Namen lautender Bankdaten verlangen, um die Gewinnauszahlung per Banküberweisung direkt an den Wettkunden vorzunehmen.

e. Unabhängig vom vorgenannten Punkt d. können Auszahlungen über EUR 10.000 aus Sicherheitsgründen zwecks Prüfung des Gewinnanspruchs bis zu 36 Stunden nach Vorlage des Wettscheins im Original zurückbehalten werden.

f. Gewinne aus Wetten, die über ein Kundenkonto abgegeben wurden, werden direkt dem jeweiligen Kundenkonto gutgeschrieben.

9. Beschwerden und Streitbeilegung

a. Sollten Sie mit unserem Service nicht zufrieden sein, können Sie sich jederzeit per Web-Chat oder per Email an support@hpybet.com an unser Support Team wenden. Wir werden Ihr Anliegen prüfen und uns schnellstmöglich wieder mit Ihnen in Verbindung setzen.

b. Sofern Sie mit einer Entscheidung unseres Support Teams nicht einverstanden sind, können Sie sich an die für HPYBET zuständige, unabhängige und akkreditierte Schlichtungsstelle EADR wenden (EADR Ltd, 189/1 The Strand, Gzira GZR 1024, Malta). Sie können Ihren Fall dort mittels Online Formular unter https://eadr.org/eadr-form/ zur Prüfung einreichen.

c. Alternativ können Sie Ihren Fall auf der EU Plattform für Online Dispute Resolution einreichen unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/. Bitte geben Sie dort im zweiten Schritt EADR Ltd als die vom Händler bevorzugte Schlichtungsstelle an.

d. Es steht Ihnen außerdem jederzeit offen, Streitfälle bei der Malta Gaming Authority (MGA) einzureichen. Hierfür nutzen Sie bitte den Link https://www.mga.org.mt/support/online-gaming-support/.

Trinitybet Operations informiert den Wettkunden innerhalb von 10 Tagen mit einer Rückmeldung bezüglich der eingereichten Beschwerde. In einzelnen Fällen kann dies auf weitere zusätzliche 10 Tage verlängert werden. Hierüber wird der Wettkunde ebenfalls in Kenntnis gesetzt.

10. Allgemeine Wettregeln

a. Vorrang der spezifischen Wettbestimmungen

Für bestimmte Sportarten und Wettvarianten gelten spezifische Wettbestimmungen gemäß Abschnitt B. dieser AGB. Die spezifischen Wettbestimmungen haben Vorrang vor den Allgemeinen Wettregeln und sind daher vom Wettkunden zuerst zu beachten. Darüber hinaus und im Falle eines Widerspruchs gelten die Detailregeln nach Sportarten.

b. Preisgestaltung

Änderungen bei allen Quoten sind vorbehalten. Quotenanpassungen spiegeln die Fluktuationen auf dem Markt oder den Spiel-/Ereignisverlauf selbst wider (z.B. wenn ein Tor geschossen wird). Dies gilt insbesondere für Livewetten. Änderungen der Quoten haben keine Auswirkung auf Wetten, die bereits platziert und bestätigt wurden.

Trinity behält sich vor, die Quoten auf bestimmte Ereignisse jederzeit auszusetzen und keine Wetten auf das Ereignis anzunehmen. Spielt ein Kunde Livewetten, kann nicht garantiert werden, dass während der jeweiligen Veranstaltung weitere Wetten platziert werden können.

Ebenso kann Trinity jederzeit die Höhe des maximalen Wetteinsatzes auf ein Ereignis begrenzen und ändern.

c. Gewinnlimit

Es gilt ein generelles Gewinnlimit in Höhe von EUR 50.000 für Sportwetten pro Wettschein

sowie, im Fall von mehreren gewonnenen Scheinen, pro Kunde und Kalendertag. Übersteigt die Summe aus Nettogewinn und Wetteinsatz diesen Betrag, so werden nur EUR 50.000 ausgezahlt. Der darüberhinausgehende Betrag verfällt, eine Haftung für entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen. Trinity behält sich vor, von dem o.g. Gewinnlimit abweichende Limits für einzelne Sportarten, Wettbewerbe, Ereignisse, Wettarten und/oder Kunden festzusetzen.

d. Abgesagte, abgebrochene, verschobene Veranstaltungen

Ungültige Wetten werden mit der Ersatzquote 1,0 bewertet. Im Falle von Kombi- oder Systemwetten betrifft dies nur die ungültigen Tipps, die Kombi-/Systemwette im Übrigen bleibt aufrecht.

Eine Wette gilt als ungültig, wenn sie auf ein abgesagtes, abgebrochenes oder auf eine neue Startzeit verschobenes Spiel abgegeben wurde und das Spiel nicht binnen 3 Tagen neu angesetzt und gestartet bzw. fortgeführt wird. Sofern das 3 Tage -Fenster eingehalten wird, bleiben die Wetten aufrecht. Alle Wetten, die zum Zeitpunkt der Unterbrechung oder des Abbruchs entschieden waren, werden entsprechend dem Ergebnis zum Zeitpunkt der Unterbrechung oder des Abbruchs abgewickelt.

Wird ein Tennisspiel durch ein Walkover beendet, so werden alle auf dieses Spiel platzierten Wetten ungültig.

Outright-Wetten auf den Gesamtsieg oder die Platzierung bei einem Turnier, einer Liga oder einem sonstigen Wettbewerb gelten dann als ungültig, wenn sie auf einen Teilnehmer platziert wurden, der, gleich aus welchem Grund, nicht zu dem jeweiligen Ereignis antritt, oder wenn das Ereignis insgesamt nicht stattfindet und nicht nach den zuvor genannten Regeln nachgeholt wird.

e. Änderung des Veranstaltungsorts und/oder des Spielformats

Wenn ein Team nicht am angekündigten Veranstaltungsort spielt, stehen die Wetten für das Spiel so lange, als der Veranstaltungsort nicht auf das Gelände des Gegners verlegt wurde (oder bei internationalen Spielen so lange, als der Veranstaltungsort im gleichen Land bleibt). Trinity behält sich jedoch vor, alle Wetten zu stornieren, wenn davon auszugehen ist, dass eine Änderung des Veranstaltungsorts wesentliche Auswirkungen auf die Quoten des Spiels haben wird.

Für den Fall, dass eine Veranstaltung in einem anderen als dem üblichen Format ausgetragen wird, erfolgt ein Hinweis im Veranstaltungsnamen („Abweichendes Spielformat“). Maßgeblich für den Eintritt eines Ereignisses ist das Ergebnis auf dem Spielfeld; jegliche Änderungen haben keinen Einfluss auf die Gültigkeit der Wetten. Bei Fußballspielen, die in drei oder mehr Spielabschnitte unterteilt werden, gilt für die Bewertung der Wetten auf die 1. Halbzeit das jeweilige Ergebnis nach 45 Minuten.

f. Fehler bei Wettangeboten bzw. Wettabwicklung

Trinity unternimmt alle Anstrengungen, um sicherzustellen, dass Wetten ohne Fehler angenommen werden, haftet jedoch nicht für Eingabe,- Übertragungs-, System- oder Auswertungsfehler.

Dies betrifft insbesondere:

  • offensichtliche Fehler an Wettangeboten, so z.B. vertauschte Quoten, falsche Handicap-Vorgaben, Tippfehler, bereits beendete Wettangebote;
  • Schreibfehler, z.B. bei Eingabe der Wettquoten oder der Auswertung von Wettergebnissen.

Sollte es zu solchen Fehlern kommen, ist Trinity berechtigt, auch nach der Beendigung des Wettereignisses den Fehler zu korrigieren oder die Wette für ungültig zu erklären. Die zum Zeitpunkt der Wettabgabe bei anderen Sportwettanbietern auf das betreffende Ereignis angebotenen Quoten können als Referenz und als Fehlernachweis herangezogen werden.

g. In Zusammenhang stehende Ereignisse (Related Contingencies)

Sammel-/Mehrfachwetten werden nicht angenommen, wenn das Ergebnis eines Teils der Wette zum Ergebnis der anderen Wette beiträgt. Bei versehentlicher Auswahl wird die Auswahl mit der geringeren Quote ungültig.

Wenn die in Zusammenhang stehenden Auswahlen verschiedene Schlusstermine haben, wird das Ergebnis mit dem späteren Schlusstermin ungültig (z.B. Fahrer gewinnt den britischen Grand Prix und derselbe Fahrer gewinnt dann die Meisterschaft).

h. Verspätete Wetten (Late Bets)

Es kann nur auf zukünftige Ereignisse gewettet werden. Wenn ein Ergebnis für das bewettete Ereignis bei Wettabgabe bereits bekannt war, sind Wetten auf dieses Ereignis ungültig (z.B. Wette auf den ersten Torschützen, nachdem das erste Tor bereits gefallen ist). Gleiches gilt, wenn der Einsatz für die betreffende Wette nicht rechtzeitig gezahlt wurde.

i. Bewertung von Wetten

Alle Wetten werden nach dem Ende der regulären Spielzeit (ohne Verlängerung) abgewickelt, sofern nicht anders angegeben oder in den besonderen Wettbestimmungen für die jeweilige Sportart anders geregelt.

Für die Bewertung einer Wette nach dem Abschluss eines Ereignisses gilt das erste offizielle Ergebnis, das vom offiziellen Leitungsorgan direkt nach dem Ende des Spiels/Ereignisses bekannt gegeben wird, als endgültig. Die Wette gilt als entschieden und wird ausgewertet. Diese Regel gilt für alle Veranstaltungen, es sei denn in den Wettbestimmungen für eine bestimmte Sportart wurde etwas anderes festgelegt.

  • Alle nachfolgenden Änderungen der Ergebnisse, sei es aufgrund von Disziplinaranhörungen oder aus anderen Gründen, finden keine Beachtung.
  • Wenn das offizielle Ergebnis einer Sportveranstaltung nicht verfügbar ist, wird das Ergebnis unter Heranziehung aller verfügbaren Nachweise nach dem alleinigen Ermessen von Trinity bestimmt.

Trinity behält sich vor, eine Unentschieden-Kürzung (Dead Heat Reduction) vorzunehmen, wenn bei einem Ereignis mehr Gewinner als ursprünglich angegeben verkündet werden.

j. Rückkauf von Wetten (Cashout)

Trinity bietet für eine Vielzahl von Sportarten, Wettbewerben und Wettmärkten die Möglichkeit eines Rückkaufs der Wette an, bevor das/die zugrundeliegende/n Ereignis/se abgeschlossen sind. Auf diese Weise kann der Wettkunde vorzeitig Gewinne absichern oder Verluste minimieren. Bei Ausübung des Rückkaufs wird die betreffende Wette vorzeitig bewertet. Der Rückkaufswert wird dem Wettkunden angezeigt und ist von diesem zu bestätigen. Ein einmal bestätigter Rückkauf kann vom Wettkunden nicht mehr rückgängig gemacht werden. Der Gewinnbetrag entspricht dann dem Rückkaufswert, wobei dieser erheblich von dem bei Wettabgabe kalkulierten Maximalgewinn abweichen und auch unter dem Wetteinsatz liegen kann. Die Verfügbarkeit der Cashout-Funktion ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von der Verfügbarkeit der jeweiligen Wettmärkte nach Wettabgabe. Es liegt allein im Ermessen von Trinity, ob, wann und zu welchen Bedingungen ein Rückkauf angeboten wird. Der Wettkunde hat keinen Rechtsanspruch darauf, einen Rückkauf durchführen zu können – auch dann nicht, wenn bei der betreffenden Wette die Rückkauf­möglichkeit zu einem früheren Zeitpunkt verfügbar war oder üblicherweise zu erwarten gewesen wäre. Im Falle der Nicht-Verfügbarkeit der Cashout-Funktion werden die Wetten gemäß dem vorgenannten Punkt i. abgewickelt.

k. Live-Spielinformationen

Es ist zu beachten, dass Daten wie zum Beispiel aktueller Spielstand, vergangene Zeit und Spieldauer, die an den Terminals, auf der Webseite oder über andere Kanäle angezeigt werden, von Dritten zugeliefert werden, und dass es dabei zu Verzögerungen und/oder Ungenauigkeiten kommen kann. Wenn sich ein Kunde beim Platzieren von Wetten auf diese Daten verlässt, erfolgt das zur Gänze auf sein eigenes Risiko. Trinity übernimmt keine Haftung für (direkte oder indirekte) Schäden im Zusammenhang mit falschen oder verzögerten Live-Spielinformationen.

l. Absprachen

Kunden müssen ihre Wettanfragen als Einzelpersonen stellen. Wiederholte Anfragen mit den gleichen Auswahlen können nachfolgend für ungültig erklärt werden, wenn Trinity der Ansicht ist, dass Kunden eine Absprache getroffen haben oder eine Interessengemeinschaft bilden, oder wenn die betreffenden Wetten innerhalb eines kurzen Zeitraums von einem oder mehreren Kunden platziert wurden. Jeder Versuch, im Rahmen der Wettaktivität geheime Absprachen zu treffen, oder der Vorsatz, direkt oder indirekt, an einer solchen Absprache teilzunehmen, ist strengstens verboten. Ebenso ist der Einsatz jeglicher Hilfsmittel, wie beispielsweise Skripte, Bots oder Spider strengstens verboten.

m. Manipulation/Unregelmäßigkeiten

Wenn Trinity einen Verdacht auf Manipulation hegt, behält sie sich nach seinem alleinigen Ermessen das Recht vor:

  • das Wettangebot für die betreffende Veranstaltung oder die Reihe von Veranstaltungen ganz oder teilweise einzustellen; und
  • Wettauszahlungen für die betreffende Veranstaltung oder die Reihe von Veranstaltungen solange zu sperren und einzubehalten, bis die Integrität der Veranstaltung bzw. der Reihe von Veranstaltungen vom entsprechenden Sportverband bestätigt wurde.

Außerdem behält sich Trinity bei Bestätigung von Veranstaltungsmanipulationen durch die entsprechenden Sportverbände das Recht vor, nach alleinigen Ermessen auf solche Veranstaltungen gesetzte Wetten für ungültig zu erklären. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Wetten von Personen gesetzt wurden, die, nach billigen Ermessen von Trinity, unmittelbar oder mittelbar über Insiderwissen verfügen.

Sollte Trinity nach vernünftigem Ermessen der Meinung sein, dass ein Wettkunde Trinity selbst, einen anderen Kunden oder eine sonstige Person auf irgendeine Art und Weise betrügt, etwa mittels Zahlungsbetruges (z.B. Verwendung gestohlener Kreditkarten), verbotene Transaktionen (z.B. Geldwäsche) oder sonstige betrügerische Aktivitäten, so ist Trinity berechtigt, diesen Kunden von der Nutzung aller Angebote auszuschließen, die Gewinne und Guthaben teilweise oder vollständig einzubehalten und die Informationen (zusammen mit der Identität des Kunden) der Polizei und sonstigen zuständigen Behörden mitzuteilen. Gleiches gilt, wenn ein Kunde gegen diese Geschäftsbedingungen verstößt.

n. Nicht berechtigte Wetter

Wetten auf Veranstaltungen oder eine Reihe von Veranstaltungen (z.B. Ligen oder Pokalwettbewerbe), an denen der Wettkunde selbst als Sportler oder Trainer teilnimmt oder als Besitzer oder Funktionär eines teilnehmenden Vereins fungiert, sind nicht zulässig. Gleiches gilt für Wetten, die im Auftrag einer in diesem Sinne teilnehmenden bzw. involvierten Person platziert werden. Bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift behält sich Trinity das Recht vor, die Auszahlung von Gewinnen und eingezahlten Einsätzen zu verweigern und die Wetten für ungültig zu erklären, so dass nur der Wetteinsatz zurückgezahlt werden muss. Hierbei ist unerheblich, ob Trinity hätte wissen können oder müssen, dass ein Wettkunde eine im o.g. Sinne involvierte Person ist. Demgemäß ist Trinity berechtigt, jederzeit Gelder einzubehalten oder zurückzufordern sowie die betreffenden Wettaktivitäten den zuständigen Sportverbänden und/oder Behörden zu melden, nachdem ein nicht berechtigter Wetter oder eine mit ihm in Verbindung stehende Person Trinity bekannt geworden ist.

10. Haftung, Schadensersatz, Aufrechnung

a. Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen, insbesondere solche aufgrund von Systemausfällen, Fehlern in der verwendeten Wettsoftware, manipulierten, fehlerhaften oder verzögerten Datenübertragungen und Ähnlichem. TBO gewährleistet nicht, dass die zwischen TBO und dem Wettkunden über das Internet übertragenen Daten vollständig und störungsfrei übermittelt werden. TBO übernimmt ausdrücklich keinerlei Haftung für irgendwelche Nachteile des Wettkunden hinsichtlich von Wetten, einschließlich vermögensrechtlicher Nachteile, die aus Datenübermittlungsfehlern bzw. Umständen, die außerhalb der Kontrolle von TBO liegen, sowie aus unvollständig oder gestört übermittelten Daten resultieren.

b. Ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung von Trinity, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.

c. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Wettvertrages notwendig sind. Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung von TBO auf den geringeren Betrag des getätigten Wetteinsatzes oder des Reingewinns beschränkt. Alternativ dazu, sofern relevant und anwendbar, ist die Haftung auf den Betrag, der sich auf dem Wettkundenkonto befindet, oder den Betrag, der auf oder vom Wettkundenkonto überwiesen wurde, je nachdem, welcher davon geringer ist, beschränkt. TBO haftet in keinem Fall für indirekte oder Folgeschäden (einschließlich Verluste und Gewinne), auch wenn TBO im Vorfeld über die Möglichkeit solcher Schäden informiert wurde.

d. Der Kunde darf gegenüber Ansprüchen von Trinity nur dann aufrechnen, wenn die Ansprüche des Wettkunden rechtskräftig festgestellt oder ausdrücklich anerkannt sind.

11. Salvatorische Klausel

Für den Fall, dass einzelne der vor‐ und nachstehenden Regelungen ganz oder teilweise unwirksam sein sollten oder werden, werden der Rest dieser Bestimmungen und die Wirksamkeit des Wettvertrags nicht berührt. Soweit einzelne Bestimmungen unwirksam sein sollten, richtet sich der für diese Bestimmung ersetzende Inhalt des Wettvertrages nach den gesetzlich zulässigen Vorschriften, die den unwirksamen Bestimmungen am nächsten kommen.

12. Gerichtsstand

Sofern in diesen Geschäftsbedingungen nichts anderes angegeben ist, unterliegen die Geschäftsbeziehungen, sofern zulässig, den Gesetzen von Malta. Gerichtsstand ist der eingetragene Sitz von TBO.

13. Vorrangigkeit der Sprache

Diese Geschäftsbedingungen sowie andere Texte auf der Webseite können von Zeit zu Zeit in verschiedenen Sprachen veröffentlicht werden. Übersetzungen in andere Sprachen dienen als Dienstleistung und Entgegenkommen für den Wettkunden. Für die Auslegung im Falle von Zweideutigkeiten oder Abweichungen zwischen der deutschen Version und einer Übersetzung ist allein die deutsche Version maßgeblich.

B. Besonderer Teil

Für bestimmte Sportarten und Wettmärkte gibt es spezielle Regeln und Bestimmungen. Der Wettkunde hat zuerst die spezifischen Regeln der Sportarten zu beachten, da diese Vorrang vor den Allgemeinen Wettregeln haben. Im Folgenden sind aus Gründen der Übersichtlichkeit die spezifischen Wettbestimmungen für die beliebtesten Sportarten aufgeführt. Darüber hinaus und im Falle eines Widerspruchs gelten die Detailregeln nach Sportarten.

Spezifische Wettbestimmungen Fußball

  1. Die Sonderwette „Wie ist der Spielverlauf“ ist unabhängig vom Halbzeitstand und davon, welche Mannschaft in Führung geht:

Eine der beiden Mannschaften geht in Führung und gewinnt am Ende: Führung/Sieg

Eine der beiden Mannschaften geht in Führung und das Spiel endet Remis: Führung/Remis

Eine der beiden Mannschaften geht in Führung und die andere gewinnt am Ende: Führung/Niederlage

Alle Wetten auf Führung/Sieg, Führung/Remis und Führung/Niederlage gelten als verloren, falls keine Mannschaft in Führung geht (Resultat 0:0).

  1. Wetten auf den ersten und letzten Torschützen sind immer ungültig, falls der betreffende Spieler im Spiel nicht zum Einsatz kommt. Wenn der betreffende Spieler, auf den gewettet wird, das Spielfeld betritt, nachdem das erste Tor erzielt wurde, bleiben die Wetten gültig. Schießt der betreffende Spieler ein Eigentor, so wird die Wette als verloren gewertet.
  2. Wetten darauf, dass ein Spieler zu irgendeinem Zeitpunkt ein Tor erzielt, gelten unabhängig davon, wann und wie lange der betreffende Spieler im Spiel zum Einsatz kommt. Nimmt der betreffende Spieler nicht am Spiel teil (weder von Beginn an, noch durch Einwechslung), so ist die Wette ungültig und wird mit 1,0 gewertet.
  3. Bei der Sonderwette „Unentschieden – Geld zurück“ (Draw No Bet) kann auf den Sieger des Spiels getippt werden. Sollte das Spiel unentschieden enden, wird der Einsatz zurückgezahlt (abzgl. Gebühren, soweit zutreffend).
  4. Erhält bei einem Fußballspiel ein Spieler die Gelb-Rote Karte, wird diese Aktion als eine Gelbe und eine Rote Karte bewertet.
  5. Endet ein Spiel nach der regulären Spielzeit 0:0, werden bei der Sonderwette "Welches Team erzielt das erste Tor", alle Wetten auf "erstes Tor Team 1 oder 2" als verloren gewertet.

Spezifische Wettbestimmungen Basketball, American Football und Baseball

  1. Spiel-, Handicap- und Over/Under-Wetten beziehen sich auf das Ergebnis der regulären Spielzeit inklusive eventueller Verlängerung (bei Baseball inklusive Extra Innings).
  2. Head-to-Head Scoring Play-Off Wetten
    Beide Spieler müssen im offiziellen Play-Off-Kader eingetragen sein und jeweils für mindestens ein Spiel im Play-Off-Wettbewerb eingesetzt werden. Sollte ein Spieler verletzungsbedingt oder aus welchen Gründen auch immer nicht eingesetzt werden, wird die Wette mit 1,0 gewertet.

Spezifische Wettbestimmungen Golf

  1. Turniersieg
    Findet das Wettereignis nach Maßgabe der vorliegenden Wettbestimmungen statt und tritt ein Teilnehmer zu diesem Ereignis nicht an, so bleibt der Wettvertrag aufrecht ("play or pay"). Dies bedeutet, dass eine auf einen Nichtteilnehmer platzierte Wette für den Kunden als verloren gilt. Play-offs entscheiden über den Sieger, wenn 2 oder mehr Spieler schlaggleich sind. Startet das Turnier und wird dann - aus welchen Gründen auch immer - abgebrochen und nicht fortgesetzt, werden alle abgegebenen Wetten auf den Turniersieg mit 1,0 gewertet.
  2. Platzierungswette 1 – 5
    Sollten zwei oder mehr Spieler die gleiche Anzahl an Schlägen aufweisen, z.B.: 3 Spieler mit 68 Schlägen am 2. Platz, so gibt es keinen 3. und 4. Platz; 4 Spieler mit 68 Schlägen am 2. Platz, so gibt es keinen 3., 4, und 5. Platz.
  3. Head-to-Head Duelle
    Bei Head-to-Head Wetten wird auch ein Unentschieden angeboten. Sobald beide Spieler an den Start gehen und den ersten Ball schlagen, wird die Runde gewertet. Haben beide Teilnehmer die gleiche Anzahl an Schlägen, so wird die Wette als Unentschieden gewertet. Sollte ein Spieler während der Runde aufgeben oder wird disqualifiziert, dann wird der andere Spieler als Sieger erklärt, wenn er die Runde beendet. Sollten beide Spieler aufgeben oder disqualifiziert werden, dann wird die Wette mit 1,0 gewertet.
  4. Teamwettbewerbe (z. B. Ryder Cup)
    Wird ein Match, aus welchen Grund auch immer, nicht beendet, so wird die Wette nach dem offiziellen Resultat gewertet.
  5. Grundsätzliches
    Wird eine Runde abgebrochen und innerhalb eines Turniers fortgesetzt, behalten alle Wetten ihre Gültigkeit.
  6. Zur Bewertung aller Wetten wird jeweils die offizielle Homepage des Turniers herangezogen. Gibt es bei einem Turnier keine offizielle Homepage, so werden folgende Internetseiten herangezogen:
    a. www.pgatour.com
    b. www.europeantour.com

Spezifische Wettbestimmungen Motorrad

  1. Gewinner eines Head-to-Head Duells ist, falls nicht gesondert angeführt, der im Endklassement besser platzierte Teilnehmer. Falls aus dem Endergebnis für beide Teilnehmer keine eindeutige Platzierung hervorgeht, werden alle auf dieses Head-to-Head Duell abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet. Beide Teilnehmer müssen für das Rennen genannt sein und daran teilnehmen, damit die Wette gültig ist. Sollte ein Teilnehmer, aus welchen Gründen auch immer, das Rennen nicht beginnen, so werden alle auf dieses Duell abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet.

Spezifische Wettbestimmungen Radsport

  1. Gewinner eines Head-to-Head Duells ist, falls nicht gesondert angeführt, der im Endklassement besser platzierte Teilnehmer. Falls aus dem Endergebnis für beide Teilnehmer keine eindeutige Platzierung hervorgeht, werden alle auf dieses Head-to-Head Duell abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet. Beide Teilnehmer müssen für das Rennen genannt sein und daran teilnehmen, damit die Wette gültig ist. Sollte ein Teilnehmer, aus welchen Gründen auch immer, das Rennen nicht beginnen, so werden alle auf dieses Duell abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet.

Spezifische Wettbestimmungen Tennis

  1. Siegwetten (Head-2-Head)
    Wenn einer der genannten Spieler vor oder während des Spiels aufgibt oder disqualifiziert wird oder vor Beginn des Spiels ausgewechselt wird, werden alle auf dieses Spiel platzierten Einzelwetten mit 1,0 ausgewertet.
  2. Satzwetten
    Falls sich die Anzahl der zu spielenden Sätze ändert, werden alle auf dieses Match abgegebenen Satzwetten bzw. Sonderwetten mit 1,0 gewertet. Wetten auf das Match behalten ihre Gültigkeit. Wenn ein Spieler jedoch während eines Satzes aufgibt oder disqualifiziert wird, bleibt die Wette für diesen Satz gültig.
  3. Turniersieg
    Findet das Wettereignis nach Maßgabe der vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen statt und tritt ein Teilnehmer oder eine Mannschaft zu diesem Ereignis nicht an, so bleibt der Wettvertrag aufrecht ("play or pay"). Dies bedeutet, dass eine auf einen Nichtteilnehmer oder auf eine nicht teilnehmende Mannschaft platzierte Wette als für den Kunden verloren gilt.
  4. Anzahl der Games
    Diese Bestimmung bezieht sich auf die Anzahl der im Match gespielten Games. Das gesamte Match muss beendet werden, andernfalls werden alle auf dieses Match abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet. Ein Tie Break wird als ein Game gerechnet.
  5. Games Handicap
    Falls ein Spiel nicht beendet wird, werden alle auf diese Sonderwette abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet. Zur Bewertung werden die Games der jeweiligen Spieler addiert, und dann zur Bewertung des Games Handicaps herangezogen.
  6. Die Handicapwette beim Tennis bezieht sich auf das ganze Spiel, d.h. zum Endergebnis ist die Satzvorgabe dazu zu rechnen.
  7. 1., 2., 3., 4., 5. Satz – Resultatwette
    Falls ein Spiel nicht beendet wird, werden alle auf diese Sonderwette abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet.
  8. 1., 2., 3., 4., 5. Satz – Anzahl der Games
    Falls ein Spiel nicht beendet wird, werden alle auf diese Sonderwette abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet.
  9. Falls auf dem Quotenblatt irrtümlich eine falsche Anzahl der zu gewinnenden Sätze angegeben ist, (z.B. „Best of Three“ anstatt „Best of Five“), so werden Handicap-, Over/Under-, Satzwetten sowie Sonderwetten, die sich auf die Anzahl der gespielten Games und Sätze beziehen mit 1,0 gewertet. Wetten auf das Match behalten ihre Gültigkeit.
  10. Grundsätzliches
    In folgenden Fällen behalten Wetten ihre Gültigkeit:
  • Wechsel des Spieltages
  • Änderung des Austragungsorts
  • Wechsel von "Indoor" nach "Outdoor" und umgekehrt.

Spezifische Wettbestimmungen Formel 1

  1. Für alle Formel 1-Wetten gilt das offizielle Resultat zum Zeitpunkt der Siegerehrung.
  2. Qualifying - Welcher Fahrer gewinnt das Qualifying?
    Gewinner des Qualifyings ist, falls nicht gesondert angeführt, der im Qualifying, und nicht in der Startaufstellung, am besten platzierte Teilnehmer. Alle gegen einen Fahrer verhängten Strafen werden dabei, anders als zur Pole Position, nicht berücksichtigt.
  3. Qualifying - Head-to-Head Fahrer
    Gewinner des Head-to-Head-Duells ist, der im Qualifying besser platzierte Fahrer. Alle vor und nach dem Qualifying gegen einen Fahrer verhängten Strafen (Zeitstrafe, Rückversetzung etc.) werden dabei nicht berücksichtigt. Beide Fahrer müssen am Qualifying teilnehmen. Sollte ein Fahrer, aus welchen Gründen auch immer, das Qualifying nicht beginnen, so werden alle auf dieses Duell abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet.
  4. Qualifying - Head-to-Head Team
    Das Team mit dem besser platzierten Fahrer gewinnt das Duell. Beide Teams müssen am Qualifying teilnehmen, damit die Wette gültig ist. Alle vor und nach dem Qualifying gegen einen Fahrer verhängten Strafen (Zeitstrafe, Rückversetzung etc.) werden dabei nicht berücksichtigt.
  5. Zweiter und dritter Qualifying-Abschnitt
    Erreicht der Fahrer den zweiten/dritten Qualifying-Abschnitt? Ja oder Nein. Alle vor und nach dem Qualifying gegen einen Fahrer verhängten Strafen (Zeitstrafe, Rückversetzung etc.) werden dabei nicht berücksichtigt. Der Fahrer muss am Qualifying teilnehmen, damit die Wette gültig ist.
  6. Rennen - Head-to-Head Fahrer
    Gewinner eines Head-to-Head Duells ist der im Endklassement besser platzierte Fahrer. Beide Fahrer müssen das Rennen beginnen (gilt ab der Aufwärmrunde), damit die Wette gültig ist. Scheiden beide Fahrer vorzeitig aus, und keiner der beiden wird im offiziellen Endklassement gewertet, wird die Wette mit 1,0 gewertet.
  7. Punkte - Head-to-Head Team
    Das Team mit mehr Punkten im Endklassement gewinnt das Duell. Beide Fahrer eines Teams müssen das Rennen beginnen (gilt ab der Aufwärmrunde), damit die Wette gültig ist. Hat kein Team mindestens einen Fahrer in den Punkterängen, oder bei Punktegleichstand, wird die Wette mit 1,0 gewertet.
  8. Gruppensieger
    Alle Fahrer einer Gruppe müssen das Rennen beginnen (gilt ab der Aufwärmrunde), und zumindest 1 Fahrer in die offizielle Wertung kommen, andernfalls werden alle Wetten auf die jeweilige Gruppe(n)/Wettart(en) mit Quote 1,0 gewertet.
  9. Wer beendet den Grand Prix?
    Ein Fahrer beendet einen Grand Prix, wenn er in die offizielle Wertung kommt, also 90 % der Renndistanz absolviert. Der Fahrer muss das Rennen starten (gilt ab der Aufwärmrunde), damit die Wette gültig ist.
  10. Wie viele Autos kommen in die Wertung?
    Es gilt das offizielle Resultat laut FIA: www.fia.com
  11. Gibt es eine Safety Car-Phase?
    Wird ein Rennen mit einem Safety Car gestartet, wird die Wette mit 1,0 gewertet.

Spezifische Wettbestimmungen Wintersport

  1. Head-to-Head Duelle
    Gewinner eines Head-to-Head Duells ist, falls nicht gesondert angeführt, der im Endklassement besser platzierte Teilnehmer. Es gilt das Endergebnis laut FIS (www.fis-ski.com). Falls aus dem Endergebnis für beide Teilnehmer keine eindeutige Platzierung hervorgeht, werden alle auf dieses Head-to-Head Duell abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet. Beide Teilnehmer müssen für den Wettkampf genannt sein und daran teilnehmen, damit die Wette gültig ist. Sollte ein Teilnehmer, aus welchen Gründen auch immer, den Wettkampf nicht beginnen, so werden alle auf dieses Match abgegebenen Wetten mit 1,0 gewertet. Bei Slalom, Riesenslalom und Kombination wird bei den Head-to-Head Duellen eine dritte Möglichkeit „Beide scheiden aus“ angeboten. Gewinner eines Head-to-Head Duells ist dann, falls nicht gesondert angeführt, der im Endklassement (nur Teilnehmer am 2. Durchgang) besser platzierte Teilnehmer. Qualifiziert sich ein Teilnehmer nicht für den 2. Durchgang so gilt dieser Teilnehmer als ausgeschieden. Qualifizieren sich beide Teilnehmer nicht für den 2. Durchgang, so gelten beide Teilnehmer als ausgeschieden.
  2. Gewinner eines Head-to-Head Duells beim Skispringen ist, falls nicht gesondert angeführt, der im Endklassement besser platzierte Teilnehmer. Es gilt das Endergebnis laut FIS: www.fis-ski.com. Qualifizieren sich beide Teilnehmer nicht für den 2. Durchgang, so gilt die bessere Platzierung im 1. Durchgang. Das Head-to-Head Duell beginnt mit der Qualifikation.
  3. Wird während einer Abfahrt oder einem Super G das Rennen abgebrochen, werden alle Wetten auf den Gesamtsieg mit 1,0 gewertet. Alle bereits ausgetragenen Duelle behalten ihre Gültigkeit. Alle noch nicht ausgetragenen Duelle werden mit 1,0 gewertet.

Wird bei einem Wettkampf mit 2 Durchgängen (Slalom, Riesenslalom, Skispringen) während des 2. Durchgangs abgebrochen, behalten alle Wetten zum 1. Durchgang ihre Gültigkeit. Alle Wetten zum Gesamtsieg werden mit 1,0 gewertet. Alle bereits ausgetragenen Duelle zur Gesamtwertung behalten ihre Gültigkeit. Alle noch nicht ausgetragenen Duelle zur Gesamtwertung werden mit 1,0 gewertet.

Kommt es beim Skispringen zu einem Neustart eines Durchgangs (z.B. Anlaufveränderung), bleiben alle abgegebenen Wetten aufrecht. Die Auszahlung aller Wetten erfolgt somit erst nach Beendigung des Durchgangs.

Handicap-Wetten

  1. Bei Handicap-Wetten erhält eine Mannschaft bzw. ein Spieler einen Vorsprung von einem oder mehreren Toren/Punkten/Gewinnsätzen etc., der dann zum Endergebnis hinzugerechnet wird. Die Bewertung erfolgt nach der Hinzurechnung dieses Vorsprungs.
  2. Bei ganzen Asian Handicaps (Asian Handicap 1:0, 0:1, 2:0 oder 0:2) wird wie bei allen anderen Handicap-Wetten einfach das getippte Handicap dem tatsächlichen Ergebnis hinzugezählt. Führt das Resultat zu einem Unentschieden in der Asian-Handicap-Wette, wird die Wette mit Quote 1,0 bewertet.
  3. Da bei halben Asian Handicaps (Asian Handicap 0.5, Handicap 1.5 oder Handicap 2.5) immer "halbe" Tore zu dem tatsächlichen Ergebnis addiert werden, gibt es bei halben Handicaps kein Unentschieden.

Match-Kombi Wetten

  1. Match-Kombi Wetten sind nur bei ausgewählten Fußballspielen vor Spielbeginn verfügbar. Als Match-Kombi gelten Wetten, die über die Match-Kombi Funktion platziert wurden und aufgrund der Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Tipps nicht als Standardwette (Kombi/System) platziert werden können.
  2. Match-Kombi Wetten können nicht miteinander und auch nicht mit anderen Wettarten kombiniert werden, sondern werden immer als Einzelwetten platziert.
  3. Match-Kombi Wetten sind nicht über die Cashout-Funktion vorzeitig auszahlbar.
  4. Wenn ein Markt innerhalb einer Match-Kombi Wette abgesagt wird, so wird die gesamte Match-Kombi Wette ungültig. Wenn Ihre Torschützenauswahl nicht spielt, wird die gesamte Wette ungültig, unabhängig vom Ausgang der anderen gewählten Optionen.